Die technische Bauhygiene
was versteht man unter diesem Begriff?
Die Qualität der Umweltbedingungen in Innenräumen und Gebäudeschadstoffe haben eine grosse Bedeutung für unser Wohlbefinden und somit für unsere Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Genau damit befasst sich die Bauhygiene. Mit den Seiten bauhygiene.ch kommt das IBH Institut für Bauhygiene (Institut d'hygiène du bâtiment / Istituto per l'igiene degli edifici / Institute of building hygiene) ihrem statutarischen Auftrag zur Öffentlichkeitsarbeit nach.
Die technische Bauhygiene (der Begriff Hygiene kommt vom griechischen Hygieia bzw. Hygeia → Gesundheit) ist ein Wissens- und Arbeitsgebiet, das sich mit der Erhaltung und Förderung der Gesundheit und Wohlbefinden von Menschen in Wohn- und Arbeitsräumen befasst. Zu diesem Fachgebiet gehört der Wärme-, Schall-, Feuchte- und Radonschutz sowie die Beleuchtung die Luftqualität und Gebäudeschadstoffe, wie Asbest, Polychlorierte Biphenyle (PCB), Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Schwermetalle, als auch biogenen Schadstoffen wie Schimmelschäden, Fäkalienschäden, Verunreinigungen durch Taubenkot usw, Weiter befasst sich die Bauhygiene auch mit hygienischen Aspekten der Gebäudetechnik, wie der Trinkwasserhygiene und der Hygiene raumlufttechnischer Anlagen (Klima- und Lüftungsanlagen, Luftbefeuchtern).
Die Bauhygiene ist ein wichtiger Aspekt des nachhaltigen Bauens, des Arbeitsschutzes und der Gesundheitsförderung - sie sollte deshalb in Neu- und Umbauten angemessen berücksichtigt werden. Experten der Bauhygiene stellen für Bauplaner und Umweltmediziner wertvolle Partner dar. Mit diesen Seiten will das IBH Institut für Bauhygiene, der Vereinigung freiberuflicher Hygieneexperten, Bau- und Immobilienfachleute, Eigentümer von Bauten und Mieter sowie weitere interessierte Kreise zu Themen der technischen Bauhygiene möglichst dem aktuellen Stand des Wissens entsprechend und uneigenützig zu informieren.
Im Zusammenhang mit COVID-19 ereiterten wir im 2. Quartal 2020 unseren Bereich biogene Schadstoffe in Innenräumen, mit pandemiebedingten Hyginemassnahmen auf Baustellen (März 2020) und in Innenräumen (Mai 2020). Mittlerweise konzentrieren wir uns in diesem Zusammenhang auf die Reduktion infektiöser Aerosole in der Raumluft.